Erkrankungen des unteren Gastrointestinaltraktes

Darm- und Enddarmerkrankungen

1. Funktionelle Erkrankungen des Darmes:

  • Komplexe Störungen der Darmentleerung
  • Darmtransportstörung und chronische Verstopfung
  • Stuhlaustreibungsstörung mit/ohne Stuhlhalteschwäche und Beckenbodensenkung
  • Prolapserkrankungen wie Mastdarmvorfall, Rektozele oder Darmeinstülpung (Intussuszeption)

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2. Proktologische Erkrankungen:

  • Jucken, Brennen oder Nässen im Analbereich
  • Fremdkörpergefühl am Enddarm
  • Schmerzen am Enddarm
  • Blutung bei und nach dem Stuhlgang
  • Stuhlhalteschwäche oder Stuhlinkontinenz
  • Ständiges Druckgefühl im Analbereich oder auf den Beckenboden

Hier ist meist eine Erkrankung des Enddarmes und des Afters die Ursache, was man unter dem Begriff der Proktologie zusammenfasst.

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3. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen:

  • Morbus Chrohn
  • Colitis ulcerosa

4. Divertikelentzündung (z.B. Sigmadivertikulitis)

5. Tumorerkrankungen (bösartig):

  • Kolonkarzinom (Dickdarmkrebs)
  • Rektumkarzinom (Mastdarmkrebs)
  • Analkarzinom (Krebserkrankung des Schließmuskelbereiches)
  • Analrandkarzinom (Krebserkrankung der schließmuskelnahen Haut)

 

Untersuchungsmethoden

Für die Diagnostik all dieser Erkrankungen stehen uns neben der Befragung und der klinischen Untersuchung etablierte und moderne Methoden zur Verfügung.

  • Spiegelung von End- und Mastdarm (Proktoskopie, Rektoskopie)
  • Spiegelung des Darmes (Koloskopie)
  • Ultraschalluntersuchung des Schließmuskels (Analmanometrie)
  • Kernspintomographie einschließlich dynamischer Enddarmentleerungsuntersuchung (MR-Defäkographie)
  • Computertomographie
  • Neurologische Untersuchung der Enddarmfunktion