Unsere Leistungen

Diagnostik

Einer jeden Diagnose geht eine eingehende Untersuchung voraus. Diese umfasst eine spezifische körperliche Untersuchung, die durch weitere bildgebende Verfahren ergänzt werden kann.  Röntgenaufnahmen, CT- oder MRT-Diagnostik, können in unserem Krankenhaus  durchgeführt werden.

Für die Operationsvorbereitung notwendige EKG-Untersuchungen, Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktions- oder auch Laboruntersuchungen sind ebenfalls in Kooperation mit den internistischen Abteilungen möglich. Dabei werden nur die Untersuchungen durchgeführt, die für die Planung Ihrer Behandlung notwendig erscheinen.

Sie wollen genau Bescheid wissen? Dafür steht Ihnen der behandelnde Arzt natürlich zur Verfügung. Sowohl vor einem Krankenhausaufenthalt, als auch zu Beginn und während der Behandlung werden Sie eingehend über alle geplanten Schritte informiert.

Zusätzlich zum persönlichen Gespräch erhalten Sie einen Aufklärungsbogen zu Ihrer anstehenden Operation. Darin können Sie in Ruhe alles noch einmal nachlesen.

Auch zur Einholung einer Zweitmeinung stehen wir Ihnen mit unserer  Expertise gerne zur Verfügung.

 

Hüftgelenk

Behandlung der Arthrose

Der Verschleiß von Gelenken wird auch Arthrose genannt, die oft die Ursache für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich des Hüftgelenkes ist. Die Ursachen der Arthrose sind vielfältig, sie kann altersbedingt, angeboren oder als Folge von Unfällen auftreten.

Die Beschwerden lassen sich erstmals häufig konservativ durch Schmerzmedikamente behandeln, Bewegungstherapie und Infiltrationen können hilfreich sein. Führen diese Maßnahmen jedoch zu keine Besserung, dann ist oft eine operative Therapie erforderlich, um die gewünschte Schmerzreduktion und Mobilität im Alltag wieder zu erlangen. Dabei können Sie von den neuesten Erkenntnissen des Gelenkersatzes am Hüftgelenk (Hüft-TEP) profitieren.

Der Hüftgelenkersatz

Bei einem fortgeschrittenen Verschleiß am Hüftgelenk kann ein künstlicher Gelenkersatz die Mobilität im Alltage wiederherstellen und sportliche Aktivitäten aufs neue ermöglichen. Der künstliche Ersatz des Hüftgelenkes wird Hüft-TEP (Hüft-Totalendoprothese) genannt.

Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes wird heutzutage häufig und erfolgreich durchgeführt. Über einen minimal-invasiven muskelschonenden Zugang, der eine ca. 10 cm große Narbe zurück lässt, werden Titankomponenten eingesetzt. Durch den speziellen gewebeschonenden Zugang kommt es zu einem geringeren Blutverlust während der Operation und zu einer schnelleren Mobilisierung nach dem Eingriff.

Anhand digitaler Röntgenbilder erfolgt eine 2D-Planung der Operation, mit der Auswahl des für Ihre anatomischen Gegebenheiten optimalen Prothesentyps.

Damit Sie schnell wieder in Bewegung kommen, werden nach der Operation Lymphdrainagen, krankengymnastische Übungsbehandlungen und Gehtraining durchgeführt. Eine Anschlussheilbehandlung wird auf Wunsch mit dem Sozialdienst schon vor der Operation organisiert.

 

Kniegelenk

Schmerzen im Kniegelenk können viele unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal sind sie auf ein akutes Ereignis zurückzuführen oder auf eine Überbelastung. Bei älteren Menschen tritt oft ein Verschleiß des Kniegelenks auf, der als Arthrose bezeichnet wird.

Um eine passende Therapie durchführen zu können, erfolgt zuerst eine eingehende Diagnostik. Röntgenaufnahmen, CT- oder MRT-Diagnostik, können in unserem Krankenhaus  durchgeführt werden. Nach Sicherung der Diagnose kann dann eine individuelle Therapie erfolgen. Wird ein Gelenkverschleiß als Schmerzursache identifiziert und konservative Therapiemaßnahmen konnten die Beschwerden nicht lindern, besteht meist die Indikation zum Kunstgelenk.

Der Kniegelenkersatz

Bei Verschleiß im Kniegelenk (Arthrose) wird für Sie anhand digitaler Röntgenbilder vor der anstehenden Operation die passende Prothese geplant. Je nach Ausmaß des Verschleißes und der Stabilität des Kniegelenks stehen unterschiedliche Prothesentypen und -größen zur Verfügung. Für spezielle Fragestellungen können auch patientenindividuelle Implantate hergestellt werden. Ziele sind eine schmerzfreie Bewegung und Wiederherstellung der Belastbarkeit des Kniegelenks.

Damit Sie schnell wieder auf die Beine kommen, werden nach der Operation Lymphdrainagen, krankengymnastische Übungsbehandlungen und Gehtraining durchgeführt. Eine Anschlussheilbehandlung wird auf Wunsch mit dem Sozialdienst schon vor der Operation organisiert.

 

Wechsel von Endoprothesen

Mit dem neuen Kunstgelenk beginnt für viele Patienten ein neuer schmerzfreier Lebensabschnitt. Im optimalen Fall hält dieser Zustand sehr lange an.
Was ist aber, wenn das Kunstgelenk in die Jahre kommt? Die Haltbarkeit von Endoprothesen hat sich in den letzten Jahren durch technische Neuerungen und verbesserte Operationsmethoden stark verbessert, aber Kunstgelenke haben immer noch eine begrenzte Lebensdauer. Nach durchschnittlich fünfzehn bis zwanzig Jahren ist daher eine erneute Operation erforderlich.

Ursachen für ein schmerzendes Kunstgelenk

  • Die Verbindung zwischen dem Knochen und dem künstlichen Gelenk kann mit der Zeit abnehmen und es kommt zu einer Lockerung der Prothese. Dadurch entstehen Mikrobewegungen zwischen Kunstgelenk und Knochen, die Schmerzen verursachen.
  • Auch die aus Kunststoff bestehenden Gleitflächen können über die Jahre verschleißen. Hierbei entstehen Abriebpartikel, die in der Umgebung eine Entzündungsreaktion verursachen, was zu Schmerzen führt. Diese verschlissenen Prothesenteile müssen gegen neue Komponenten ausgetauscht werden.
  • Chronische Infektionen des Kunstgelenkes können auch die Ursache für ein schmerzendes Kunstgelenk sein.

Aufgrund der vielfältigen Beschwerdeursachen ist initial eine umfangreiche Diagnostik erforderlich. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch und der körperliche Untersuchung sind bildgebende Verfahren und eine Punktion des Gelenks erforderlich.

Wir als EndoProthetikZentrum (EPZ) sind hierfür der richtige Ansprechpartner.
Zeigt sich ein Versagen der Prothese, sind die Erfahrung des Operateurs und das Umfeld in der Klinik von großer Bedeutung. Denn Prothesenwechsel sind im Vergleich zur Primärimplantation deutlich anspruchsvoller in der Behandlung und Betreuung. Daher werden Wechselprothesen bei uns nur von erfahrenen Operateuren durchgeführt. Hierbei kommen nach vorheriger Planung modernste Implantate zum Einsatz.

Damit Sie schnell wieder in Bewegung kommen, werden nach der Operation krankengymnastische Übungsbehandlungen und Gehtraining durchgeführt. Eine Anschlussheilbehandlung wird auf Wunsch mit dem Sozialdienst schon vor der Operation organisiert.