Dazu wurde die Klinik in einem zweitägigen Audit einer Prüfung durch speziell dafür geschulte Fachkolleginnen und -kollegen unterzogen, welche selbst über Erfahrung in der Endoprothetik verfügen. Sie legten wissenschaftlich begründete und überprüfbare Kriterien wie Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der Endoprothetik, also der Versorgung mit Kunstgelenken, zu Grunde.
"Die Auditoren betonten mehrmals, dass sie die Stimmung in der Klinik als sehr positiv wahrgenommen haben und dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen sie Kontakt hatten, sehr engagiert und freundlich waren“, freut sich Dr. Joachim Franzmann, Chefarzt der Orthopädie und Leiter des EndoProthetikZentrums.
Das EndoCert-Siegel steht für eine exzellente Behandlungs- und Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten mit künstlichem Gelenkersatz und wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen.
Seit 2016 ist das EndoProthetikZentrum am EVK zertifiziert. Schwerpunkt des Zentrums ist die Implantation von Kunstgelenken an Hüfte und Knie mit dem Ziel der schmerzfreien Mobilisierung und Belastbarkeit. Implantiert werden hier nur Produkte, welchen in den etablierten Endoprothesenregistern die höchste Qualität bescheinigt wird.
„Wir bekommen regelmäßig positives Feedback von unseren Patientinnen und Patienten. Die Re-Zertifizierung durch die EndoCert-Initiative ist eine zusätzliche Bestätigung von offizieller Seite und eine tolle Anerkennung, die zeigt, dass wir hier am EVK auf höchstem Niveau agieren“, sagt Dr. Jan-Peter Gloßmann, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor.
Mit etwa 240.000 künstlichen Hüftgelenken und 190.000 künstlichen Kniegelenken zählt die Endoprothetik zu den häufigsten in Deutschland durchgeführten Operationen.