„Anästhesie ist sehr abwechslungsreich. Es ist allerdings ein bisschen schade, dass wir die Patienten oftmals schon nach der OP abgeben und nicht weiter begleiten können. Deswegen mag ich die geburtshilfliche Anästhesie, wo man die Patientin nach der Entbindung zusammen mit dem Nachwuchs sieht und da weiß man eben, wofür man nachts um 3 aufgestanden ist und warum man den Job eigentlich macht“, sagt der gebürtige Bergisch Gladbacher, der sich in Köln aber längst heimisch fühlt. Kinder liegen Dominik Lambertz sowieso sehr am Herzen, seine Frau (die übrigens auch Ärztin ist) und er haben drei davon.
Die Veränderungen und Sparmaßnahmen der letzten Jahre im Gesundheitswesen machen aber auch ihn nachdenklich: „Es gibt so viel persönliches Engagement bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klinikum, die eben nicht alles fallen lassen, wenn die Schicht vorbei ist, sondern die auch dann noch für unsere Patienten da sind. Ich wäre froh, wenn die Politik den Gesundheitssektor dahingehend umstrukturieren würde, dass man mal von der reinen Rentabilität weggeht. Wir arbeiten hier für die Menschen und dafür sollten keine wirtschaftlichen Maßstäbe gelten, sondern menschliche.“
Und auch da ist etwas Wahres dran.
Willkommen zurück und herzlichen Glückwunsch zum Oberarzt!